Blogeintrag: Cuba Libre

Schweinebucht, Varadero, alte amerikanische Autos, Zigarren, Fidel, was kommt euch zu Kuba noch in den Sinn? Uns vieles mehr, aber klar, wir haben die Insel sehr intensiv und einmalig erlebt und sagen klar: Kuba ist eine Reise wert, je eher desto besser.

Reisedauer: 3 Wochen sollten eingerechnet werden, da die vielfältigen Reiseerlebnisse auch verarbeitet sein wollen. Das Programm kann auf 5 Wochen verlängert werden, dann sind noch weitere Inseln, als auch 2 grosse Metropolen in den USA enthalten. Ideal für Paare jeden Alters.

Reiseweg: Zürich-Miami-Jamaica-Havanna-Jamaica-Miami – Zürich
Wir haben bewusst den Weg via USA nach Kuba gewählt. Miami mit dem Art Deco District ist immer eine Kurzvisite wert.

Miami: Wir, die Kinder der 80er-Jahre kennen die legendäre Serie Miami Vice. Aktuell angesagt ist der Shore Club in Miami South Beach etwas ausserhalb des mythischen Ocean Drive. Party und Lifestyle ohne Ende, überleg mal, wann du das letzte Mal in einem Pool kalte Getränke und Food geniessen durftest? Sicher, etwas dekadent für unsere Verhältnisse in Miami, aber hip. Das Erlebnis ist es wert. Wir empfehlen morgens den Beachwalk zum Ocean Drive, ein französisches Frühstück auf der Terrasse und die Wanderung entlang des Meeres zurück. Denn zugegeben, das Laufen entlang des Strandes ist viel spannender als das Baden im Meer.

Nach zwei Tagen Miami und erster Zeitumstellung der Weiterflug via Jamaica nach Havanna. Erste sozialistische Anwandlungen bei der Einreisebehörde in Havanna, die aber, je mehr man sich in die Altstadt vorkämpft, vergessen gehen. Vorbei an den vielfältigen Ministerien tauchen wir ein in die Stadt der Oldtimer, Ruinen und Weltkulturdenkmäler. Schnell zieht einem das liebenswerte Völkchen und die Atmosphäre in seinen Bann. Selbständige Erkundungstouren in die Altstadt sind problemlos möglich und zeigen ein multikulturelles Bild.

Einen Tag nach unserer Ankunft in Havanna schliessen wir uns der Reisegruppe Cuba by train an. Natürlich wie fast alles ist auch diese Reise von staatlicher Hand organisiert, aber wir werden auf eine Reiseroute der ganz besonderen Art entführt. Zugfahren quer durch Kuba, ob selber fahren (Hershey Train) oder zu Gast bei den Dampflokomotiven, oder auch bei den Regionalzügen des Landes ein grosses Erlebnis. Und: Unser Reisebus war immer zur Stelle, wenn so hin und wieder ein Zug ausgefallen ist. Ja wir haben viel vom Land gesehen, sind an Orte der Einheimischen gebracht worden, doch nie als Massenauflauf, immer individuell immer auch mit Musik begleitet und dem immerwährenden Frohsinn dieser Menschen, die oft „kleinere“ Probleme zugaben, aber immer schon Lösungen bereit hatten.

Ob Modenschau in Santa Clara mit handbemalten Stoffen, nächtlichen Oldtimer-Touren auf den Spuren von Hemingway, Rum-Degustationen morgens um 10 Uhr oder schlicht das Pferdegespann oder der Schwarzkauf von echten Havannas: Die Erlebnisse sind einzigartig und wirken lange nach. Wer Kuba als Badeferiendestination besucht oder bewertet, wird diesem einzigartigen Land nicht gerecht.

Stichwort Badeferien: Nach einer solchen rund 12-tägigen Rundreise sind wir nach Jamaica, Montego Bay gereist. Hier haben wir uns entspannt, unsere Rundreise Revue passieren lassen und uns an den britisch anmutenden Traditionen wohlgetan. 4 Tage im Round Hill, mit Abstechern zum legendären Raggae runden diese grosse Reise ab.

Ideale Reisezeit:
Oktober/November – bevor die Hochsaison beginnt oder
Januar bis April – hier muss jedoch mit Hochsaison-Preisen gerechnet werden.
Reisebudget: pro Person ca. 5000 CHF

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